
Kronen Zeitung
VORM STEIRER-GIPFEL:
Ein Hartberger ist „Fan“ des Sturm-Regisseurs
Am Sonntag trifft Lukas Spendlhofer erstmals auf seinen schwarz-weißen Ex-Klub. Der Abwehrchef der Oststeirer kommt durchaus ambitioniert zum Wiedersehen nach Graz-Liebenau.
Nach dem 0:2 in Midtjylland brennt Sturm im Steirergipfel auf eine gelungene Generalprobe vorm Donnerstag-Hit gegen die Glasgow Rangers – vor ausverkauftem Haus soll gegen Hartberg der erste Heimsieg der Saison her!
Für Hartbergs 32-jährigen Abwehrchef Lukas Spendlhofer ist’s eine emotionale Angelegenheit – immerhin hat er in sechs Jahren 184 Spiele für die Schwarz-Weißen bestritten, im Europacup gespielt und war 2018 Cupsieger mit den Blackies. „Es wird ungewohnt, erstmals als Gast in Liebenau gegen Sturm zu spielen“, schmunzelt der Niederösterreicher, „ich freu mich, dass es ausverkauft ist und auf die vielen alten Gesichter. Mit Hierländer, Kiteishvili und Geyrhofer hab ich ja gespielt, Stankovic kenne ich vom Training.“
Seine Highlights mit Sturm? „International war das die Champions-League-Quali auswärts gegen Ajax – und national der Cupsieg und das ausverkaufte Halbfinale daheim gegen Rapid.“
Die aktuelle Sturm-Elf hat er gegen Midtjylland im TV verfolgt: „Die beiden Gegentore fallen so normal nicht, aber jedem Goalie passiert irgendwann einmal ein Fehler. Sturm hat’s eigentlich gut gemacht, aber das Zwingende hat gefehlt. Klar ist Kiteishvili abgegangen. Er ist nicht umsonst zweimal bester Spieler der Liga geworden. Diese Qualität würde jeder Mannschaft abgehen.“

Der Georgier ist für „Spendi“ das Um und Auf: „Er hat ein räumliches Verständnis für den Fußball wie kein anderer, keiner in Österreich kann für seine Mitspieler so die Räume öffnen wie er. Er macht alle besser. Ich war jedes Training nervös, wenn ich gegen ihn spielen hab müssen und war jedes Mal froh, wenn ich in seinem Team war. Solche Kicker wie er werden leider immer weniger im Fußball.“
In der Europa League traut der Ex-Israel- und Polen-Legionär Sturm durchaus etwas zu: „Mit einem Quäntchen Glück sind Siege durchaus drinnen. Sturm braucht sich nicht zu verstecken.“ Auch wenn der Umbruch natürlich ein Handicap ist: „Das haben wir bei uns in Hartberg selbst gesehen. Am Anfang hat nichts funktioniert. Eine Mannschaft braucht immer, bis sie sich findet. Anfangs haben wir ohne Kapitän Heil mit sechs Bundesliga-Debütanten Lehrgeld bezahlt, dann aber haben wir uns stabilisiert, sind sehr kompakt geworden und mittlerweile machen wir auch Ligakrösus Salzburg Probleme. Chancen gibt’s auch gegen Sturm. Ihre individuelle Überlegenheit müssen wir halt als Team auffangen. Ich denke, wir können durchaus Zählbares mitnehmen.“
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